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freedom

  • Autorenbild: variousa
    variousa
  • 22. Juli 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Manch einer sagt die Freiheit besteht darin, nicht die Dinge tun zu müssen, die andere wollen. Doch besteht sie nicht eher darin, mit dir in jeder Lebenssituation im Frieden zu sein? Ein wohliges sonniges Gefühl zu entwickeln, auch wenn es bei dir gerade innerlich dunkel, schwer und zerstörerisch aussieht. Obwohl ich weine und all die Schmerzen fühlen, die mir beigefügt wurden, weiß ich innerlich, auch das geht vorbei. Im Schmerz selber, fühle ich kein Frieden, keine Glückseligkeit, sondern den Schmerz. Doch danach fühle ich mich befreit, losgelassen, weggewischt.


Wenn ich weine, denke ich daran, dass Tränen wie das Wischwasser des Herzens sind. Sie enthalten Salz und es ist eigentlich nichts anderes als eine normale Körperfunktion, um den Körper von Innen heraus zu reinigen wie z.B.: bei einer Nasenspülung :D


Also was ist für die Freiheit? Können wir überhaupt in einem solchem System frei von Fremdbestimmung leben? Oder muss man dafür auswandern, in den Wald ziehen, sich von seinen eigenen Pflanzen und Tieren ernähren? Kann man diesem Wahnsinn gänzlich entweichen? Welche Wege gibt es, um endlich frei zu sein?


Vergiss nicht, auch du bist an einem Punkt auf deiner Reise und das ist es nun mal. Du bist nicht am Ende angekommen, du bist mitten drin. Egal wie alt du bist, wie viel du deiner Meinung oder der der anderen Meinungen du schon erreicht hast. Es geht weiter. Und du wirst dich an einem besserem Ort wiederfinden. Egal wo du dich gerade befindest, sei es der schlimmste Ort auf Erden oder doch der glücklichste, genieße es - sei es noch so schlimm. Genieße, dass du hier bist.


Eines Tages wirst du woanders sein, einen anderen Beruf ausüben, eine neue Passion gefunden haben, endlich das Sexleben ausleben, was du dir immer gewünscht hast, Kinder bekommen, oder keine Kinder bekommen, glücklich Single sein.


Bewerte dein ganzes Leben, den Fluss, nicht an einem kleinen Wassertropfen. DU wirst weitergehen, jeden Tag, jede Stunden, jede Minute. Schon jetzt während ich dies hier schreibe, bin ich ein anderer Mensch, als ich anfing dies zu schreiben.



 
 
 

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