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der ganz normale wahnsinn

  • Autorenbild: variousa
    variousa
  • 23. Juli 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Während andere arbeiten gehen, sich einem Job hingeben, in dem man innerhalb von einer Woche ersetzt wird, wenn man tot umfällt und es wahrscheinlich sogar niemanden wirklich jucken wird .. sitze ich hier. Am PC. Mein Freund liegt im Bett und ruht sich aus - wir haben 14.16 Uhr.



Ja manch einer würde uns als Schmarotzer bezeichnen, als faul, Nichtsnutze .. glaub mir, auch wenn es niemand tut, meine innere Kritikerin schon. Ich bin vom Typ her so aufgebaut, dass ich sehr perfektionistisch bin, daher kann ich es selber kaum aushalten, mal "nichts" zu machen. Wenn ich das Gefühl bekomme, ich "arbeite" zu wenig, dann fang ich an zu weinen.. Als müsse ich mir jeden Tag beweisen, beweisen und beweisen, dass ich hier auf dieser Erde hingehöre, als müsse ich mir einen Platz erstmal verdienen. Aber Moment Mal ... diesen Vertrag bin ich nicht eingegangen. Nope.


Welche Klischees gibt es über Arbeitslose?

  1. Arbeitslose wollen nicht arbeiten

  2. Hartz-4 Empfänger sind bequem

  3. Arbeitslose sind zu wählerisch

  4. Arbeitslose tun nichts Sinnvolles

  5. Arbeitslose sind schlecht ausgebildet


zu 4) Arbeitslose tun nichts Sinnvolles: Darunter versteht die Gesellschaft:

  • Kinder betreuen

  • Ausbildung machen

  • Angehörige pflegen

  • arbeiten als Aufstocker


Was ist mit all den Menschen, die sich gegen das gesellschaftliche ausbeutende System stellen, sich selbst verwirklichen wollen, künstlerisch aktiv sind? Was mit den Menschen, die philosophieren und die Moral und Ethik in dieser Gesellschaft fördern? Was ist mit den Menschen? Sie werden einfach unter einen Kamm geschert, abgestempelt und weggesperrt.

 
 
 

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