top of page
cloudo.png

Intuitiv Design

  • Autorenbild: variousa
    variousa
  • 8. Mai 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Juli 2020

"Bitte erklären Sie mir, warum Sie sich für diese Variante entschieden haben." fragte mich einst mein Professor. Weeeeeeeeeelllll... IDK!


Yap genau hier geht es um meine persönliche Erfahrung mit dieser "nicht beschreibbaren, mysteriösen" Intuition.


Das Mysterium an der Intuition ist, das es die Intuition ist *bam bam*. In vielen, ich wage mich zu behaupten, in fast allen meiner künstlerischen Auseinandersetzungen, ließ ich mich von meiner Intuition leiten. Meistens entsteht eine Collage oder ein Bild aus einem "reinen Blick" für die Ästhetik. Darauf aufbauend suche ich mir die schönsten Momente raus und versuche um diese herum zu "bauen". Wie das zu erklären ist? Hmmmm ja...


Ich lehne mich aus meinem kleinen bunten Fenster mit abgenutzten Fensterrahmen und sage mal: Mein Herz spricht zu mir und mein Verstand hilft mir dabei, die ganze Sache umzusetzen.


In meinem Studium ging es dann darum, die ganzen intuitiven Prozesse irgendwie "vernünftig" erklären zu können. Nun ja, der Prozess ist wie folgt:


- ich nehme Farben und Materialen "auf die ich Bock habe"

- mixe sie zusammen

- schaue was nice ausschaut und fokussiere mich darauf

- bin ganz tief in einem Parallel-Universum unterwegs, wo Raum und Zeit nicht existieren

- komme wieder

- fertig


Wie soll man das jetzt erklären?


Und falls ich nicht schon fast aus meinem Fenster falle, lehne ich mich noch ein bisschen weiter raus und behaupte: Jeder Versuch einen kreativen Prozess zu erklären ist eigentlich nur ein verzweifelter Versuch etwas zu beschreiben, was viel zu groß ist, um es in kleine, unwichtige Worte einsperren zu können.



An diesem Projekt habe ich das feststellen können:

Hier z.B. habe ich die Formgebung und die Bewegungen erst nach dem ich schon im 3D Raum angefangen habe hinzugefügt. Persönlich gesehen, finde ich es so wohl gut als auch schlecht sich vorher zu viele Gedanken zu machen. Manchmal gibt das Medium selbst schon so viel, dass es kaum noch von Nöten ist, sich viele Schritte vorher auszudenken. Einfach mal anfangen und das Medium für sich sprechen lassen (hier Rhinceros 3D - 3D Modelling Programm).


Sozusagen stehe ich mit dem Medium im Kontakt und lasse es mit mir zusammen arbeiten, anstatt dass ich versuche ihm etwas aufzudrängen.

ree

Das ganze Projekt könnt ihr hier sehen Digital Calvino - Die Geschichten von Marco Polo


Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


bottom of page